Betroffene

Zuhören und Reden

Begleiten und Unterstützen

Trauer mit aushalten und Trösten

 

Notsituationen sind für die Menschen oft verbunden mit erschreckendem Leid. Die Welt gerät aus den Fugen, Entsetzen und Hilflosigkeit überfluten die Betroffenen. Die Notfallseelsorger leisten hier menschlichen Beistand.
Wenn die Betroffenen es wünschen steht Ihnen darüber hinaus, „rituelle“ Bewältigungsangebote zur Verfügung. Das Unaussprechliche kommt symbolisch zur Sprache. Ein Abschied wird ermöglicht und die Trauerarbeit kann ihren Weg finden.

Anforderungsgründe können u.a. sein:

  • Plötzlicher Tod eines Angehörigen
  • Plötzlicher Tod eines Kindes
  • Begleitung von betroffenen Menschen nach einem schweren Unfall
  • Begleitung von Angehörigen nach einer erfolglosen Reanimation
  • Begleitung von Angehörigen bei einer versuchten oder auch erfolgten Selbsttötung
  • Begleitung bei der Überbringung von Todesnachrichten
  • Begleitung von Zeugen eines Unglückes
  • Betreuung von Gewaltopfern
  • Betreuung der Opfer von Haus- und Wohnungsbränden
  • Betreuung von Zeugen und Angehörigen nach einem Betriebsunfall

Die Aufgaben eines Notfallseelsorgers/Notfallbegleiters können sein:

  • Den Menschen zu beruhigen und wieder zu stabilisieren.
  • Das Chaos durch Information zu strukturieren.
  • Den Bezug zu und die Wahrnehmung der Realität möglich machen.
  • Worte für das Erlebte finden, ohne dass es zu einer Retraumatisierung kommt.
  • Den Abschied von Verstorbenen zu gestalten.
  • Für die Menschen da zu sein und ihrer Emotionalität einen Raum geben.
  • Soziale Ressourcen entdecken und für den Einzelnen erschließen.
  • Auf Wunsch der Betroffen werden auch Brücken zu psychosozialen Einrichtungen und Beratungsstellen gebaut.

Die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger/Notfallbegleiterinnen und Notfallbegleiter sind zur Verschwiegenheit verpflichtet!